Es handelt sich um synthetische Wasserproben, die aus
blindwertfreiem Wasser, Salzen und reinen Standardchemikalien zusammengesetzt sind. Für die zugesetzten Substanzen
können die Referenzwerte sehr genau ermittelt und zur Auswertung herangezogen werden. Die Aussagekraft der einzelnen
Eignungsprüfungen hinsichtlich der Einschätzung der eigenen Leistung ist daher unabhängig von der Teilnehmeranzahl.
Die verwendeten Konzentrationen orientieren sich in der Regel an denen, welche üblicherweise in Grund- und
Oberflächengewässern beobachtet werden können. Dabei wird darauf Wert gelegt, die gesamte relevante anorganische
Matrix möglichst realitätsnah nachzubilden. Unsere Prüfgegenstände sind also keine einfachen Standardlösungen,
sondern so konzipiert, dass sie sich von realen Wasserproben praktisch nicht unterscheiden. Daher können die analysenfertigen Prüfgegenstände wie
Realproben im Routinebetrieb analysiert werden. Pro Eignungsprüfungsrunde werden immer zwei Prüfgegenstände mit verschiedenen Konzentrationsniveaus verschickt.
Durch umfangreiche Qualitätssicherungsmaßnahmen kann eine hohe Genauigkeit der
Referenzwerte gewährleistet werden. Bei jeder Eignungsprüfung werden die Richtigkeit der Referenzwerte, die Homogenität und die Stabilität
der Prüfgegenstände überprüft.
Bei den Prüfgegenständen mit Realproben handelt es sich um Grund -, Oberflächen-, Trink- oder Abwasserproben, die teilweise aufdotiert werden.
Details zu den Prüfgegenständen der Umweltbundesamt GmbH: Eignungsprüfungsprogramm